Historische Stadtführungen in Bautzen

Historische Stadtführung Bautzen Papyrus Historische Stadtführung Bautzen - Geschichte Bautzens, Alte Wasserkunst

Historische Stadtführungen

Die Comtesse führt Sie an warmen Tagen durch die barocke Stadt Bautzen und erzählt über die Bürgerhäuser der Stadt. Sie liebt es über die Bürger von Budissin zu tratschen, besaß der Mathias hier wirklich eine Geliebte und ließen tatsächlich die Eltern ihre Kinder einmäuern????

Bautzen ist heute noch eine reiche Stadt angesichts der kaufmännischen barocken, reich verzierten Häuser.

Napoleon aus Frankreich war hier, der "alte Fritz" nächtigte im Jahreszeitenhaus. Ein französischer Trompeter zog es vor sein Regiment zu verlassen, um, zurückgekehrt nach Frankreich, dort eine Familie zu gründen. Man fand seine Kleidung unter der Dielung in einem Bautzener Gasthaus. Wer sie sehen will gehe ins Museum.

Es gibt hier reichlich Türme und Basteien. Das Mühltor weist den Weg zu den ehemaligen Mühlen unten an der Spree. Die Stadt steht auf Granit und unter Baumeister Wenzel Röhrscheidt baute man ein Kunstwerk, um Wasser in die Stadt zu bringen ... die alte Wasserkunst. Doch am Tage des ersten Wasserflusses versperrte eine glibberige Kröte das Holzrohr und kein Tropfen floss ...

Lichthöfe zieren das Innere der Häuser. Altane befinden sich auf den Dächern ... heute genannt Dachgärten. Kreuze im Pflaster erzählen in holperigen Gassen die Stadtgeschichte.

Lasst Euch von der bezaubernden Comtesse entführen in die Geschichten, die sich um Petridom und Nikolaiturm ranken und die von Liebe, Verrat und Tod handeln ..

Preis:
8,00 € pro Person, inkl. Getränke, ermäßigt 4,00 €
bis 10 Personen Führung zum Festpreis von 80,00 € möglich, incl. Wein, Traubensaft oder Wasser. (in der kalten Jahreszeit leckerer selbst bereiteter Würzwein!)
Auftritt:
eines Henkers, eines Mönches, eines Zahnbrechers, eines Tuchhändlers, einer Hexe oder des Räuberhauptmann Karasecks oder einer anderen Sagengestalt gegen einen Aufpreis von 50,00 € (siehe Erlebnisführung mit verschiedenen Sagengestalten)
Wahrsagerei:
nach vorheriger Absprache im Preis inbegriffen
Bevorzugter Treffpunkt:
Am Petridom-Fleischmarkt. Wir holen Sie ab, wo Sie möchten! Lokalitäten, Schulen, Bushaltestellen, ...
Zeitraum der Führungen:

jederzeit möglich. Tag und Nacht
Dauer:
1,5 - 2 Stunden
Teilnehmer:
ab 10 Personen
Schulen:
auf Anfrage verhandelbar

Der Knappe Friederich führt durch die Bautzener Altstadt durch verschiedene Gaststätten hindurch, welche an besagtem Tag geöffnet haben, bzw. zu dem Zeitpunkt keine größere geschlossene Gesellschaft bewirten.

Z.B. führen wir durch das Black Cat, auf der Schloßstraße, wo leckere Cocktails angeboten werden.

Wer kennt nicht unseren Bautzener Senf?! Den dürfen Sie gern im Senfmuseum probieren. In der Senfgaststätte wird uns ein schmackhafter Senflikör geboten.

Bei Mino, im La Nonna bekommen wir auf Wunsch einen Wein kredenzt, der bei bester italienische Sonne wunderbar nach Meer und Süden schmeckt.

Wie wäre es mit etwas Medizin aus unserer "Apotheke"?

Oder wie könnte Ihnen ein leckerer Holundersekt gefallen? Eine von vielen Spezialitäten, die Ihnen von der Hausherrin, gekleidet in sorbischer Tracht unseres sorbischen Restaurants "Wjelbik" als kulinarischer Gruß aus der Küche präsentiert werden könnte. Je nach Saison wird mit viel Liebe und Mühe so manch leckere Gaumenfreude vorbereitet.

Die Reihenfolge der Gaststätten erfolgte wahllos. Sie hat nichts auszusagen über die Beliebtheit. Viele sind noch gar nicht erwähnt, wie z.B. das "Culinarium", der "Mönchshof", der "Alte Bierhof" und und und ...

Wir sind bestrebt, wie und wann auch immer Sie eine Kneipentour planen möchten, die Route individuell mit Ihnen gemeinsam zu festzulegen. Je nach Jahreszeit variiert das Angebot.

Demnächst werden Sie unter der Rubrik "Aktuelles & Impressionen" feste Touren mit konkreten Preisen vorfinden.

zusätzliche Kosten: ca. 5,00 € p.P. pro Gaststätte

Im 6./7. Jahrhundert besiedelten slawische Stämme ein Gebiet, welches damals ca. 40000 Quadratkilometer groß war. Aus dem Stamm der Milzener, die die fruchtbare schwarze Erde der hiesigen Region für Ackerbau und Viehzucht nutzten, sind die heute hier lebenden Sorben hervorgegangen, die als slawische Minderheit, Bautzen als ihre Hauptstadt anerkennen, viele Traditionen und Bräuche pflegen, sei es das Osterreiten, die Vogelhochzeit oder das Maibaumwerfen.

Die Sorben in Ihren Alltags- Trachten sind heut leider nur noch in den umliegenden Dörfern im Dreieck Hoyerswerda, Bautzen, Kamenz zu sehen.

Besonders hervorzuheben sind die hohen Feste, wie z.B. Fronleichnam oder die Wallfahrten nach Rosenthal. Die Farbenfrohheit der angezogenen Druschkas, die Feierlichkeit der Prozessionen sind aufs Äußerste beeindruckend.

Mehr darüber erfahren Sie im sorbischen Museum in Bautzen. Gern sind wir bereit Ihnen mehr über die Lebensweise dieser fleißigen und gastfreundlichen Menschen zu berichten.

Der Eintritt ins Museum kostet extra: 5,00 € pro Person

Wir organisieren den Rundgang gern so, dass wir Zeit für einen Besuch haben und Sie evtl. auch ein echt sorbisches Osterei käuflich erwerben können. Ob Kratztechnik, Bossiertechnik oder die herkömmliche Wachstechnik. Jedes Ei ist ein Unikat, hergestellt in liebevoller Handarbeit.

Auf Grund eines immer mehr ansteigenden Wasserbedarfs der Bautzener Bevölkerung, kam es der Sage nach zu der ersten Erbauung einer Kunst, welche Wasser in die Stadt pumpt, 1496, durch einen Mönch. Diese hölzerne Wasserkunst betreute der Franziskanermönch Martin Gregor. 1515 brannte das Bauwerk, durch Unvorsichtigkeit beim Löten, ab. Der Ratsbaumeister Wenzel Röhrscheidt d. Ä. leitete nun die Erbauung der Wasserkunst, gänzlich aus Stein und gab ihr 1558 die heutige Gestalt.

Als Wahrzeichen der Stadt weithin über Landesgrenzen hinaus bekannt, steht sie nun als technisches Denkmal und wird von zahlreichen Touristen tagtäglich besucht.

Zu den Öffnungszeiten ist es möglich die Maschinenanlage in Betrieb zu sehen. Wasser wird nicht mehr gepumpt, dafür wird durch Wasserkraft Strom erzeugt. 10 Kilowatt kann die Anlage liefern, davon werden 5 Kilowatt im Gebäude selbst verbraucht. Ihren Kaffee, den Sie gemütlich schlürfen, wenn Sie im gemütlichen Raum, hinter dem Eingang sitzen; das Licht, welches Ihnen ermöglicht gefahrlos treppauf und treppab zu gehen; diesen Luxus bekommen Sie durch unser Spreewasser und durch das technische Wunderwerk der Wasserkunst präsentiert.

Sollten Sie sich von unserer steinernen Kunst angezogen fühlen, lassen Sie einen Besuch nicht aus!

Tilo Rosjat, welcher liebevoll die alten Gemäuer betreut, wird Ihnen sehr gern noch weitere interessante Neuigkeiten erzählen. Oder Sie lassen sich bei einer Stadtführung inspirieren und besuchen mit dem Knappen Friederich dieses Wunderwerk

Für den Eintritt wird erhoben:

Erwachsene: 3,00 € pro Person
In der Gruppe ab 10 Personen und Ermäßigte: 2,00 € pro Person
Kinder bis 14 Jahre : 1,50 € pro Person

Die Stadt Bautzen erhebt sich auf einem riesigen Felsplateau aus Lausitzer Granodiorit. In der Zeit unserer Vorväter strategisch eine äußerst günstige Lage, da von Norden und Westen die Stadt als fast uneinnehmbar galt.

Am höchsten Punkt Budissins, 219m ü. NN ragt der Petridom gen Himmel. Seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts feiern hier Christen römisch- katholischen Glaubens UND evangelisch-lutherischen Glaubens Gottesdienst. Somit ist die Petrikirche eine von über 50 Simultankirchen, die es in Deutschland gibt.

Betreten Sie voller Ehrfurcht diesen heiligen Ort, werden Sie überwältigt sein von der Gesamtheit der künstlerisch geschaffenen Details. Sei es die prunkvoll gestaltete Fürstenloge, das Kirchgestühl, der Abendmahlsaltar im evangelischen Teil, der Hochaltar im katholischen Teil, das Chorgestühl aus Eichenholz sehr aufwendig und mit großen Mühen liebevoll geschnitzt, ... es gibt viel zu entdecken.

Die Klänge unserer in Bautzen hergestellten Orgeln harmonieren in feinster Weise miteinander. Ein Genuss für jedes menschliche Ohr, welches aufgeschlossen ist für die Musik dieses in mühevoller Handarbeit produzierten Musikinstrumentes.

Sie entdecken kleine symbolische Gegebenheiten hinter denen sich Geschichten verbergen, die von Leid und Freude erzählen, welche die Bautzener Einwohner im Wechsel der Jahrhunderte erlebten. Könnten die Gemäuer unserer altehrwürdigen Kirche sprechen, sie würden vor Freude beben beim Berichten von feierlichen Momenten und von Hochfesten, vom Ritt der Osterreiter um unseren Dom. Die Mauern würden stolz darauf hinweisen, wie fleißig die Markthändler auch heute noch bei Wind und Wetter ihre Waren feilbieten.

Könnten die Granitmauern unserer Kirche St. Petri weinen, würden Tränen fließen über Not und Elend während der Kriege, der Besetzungen Bautzens und der zahlreichen Toten, die sich 1634 schutzsuchend in den Petridom geflüchtet hatten und leider einen qualvollen Tod sterben mussten, weil dieser sich in einen steinernen Backofen verwandelte.

Des Türmers Wohnung hoch oben über den neu gedeckten Dächern der Stadt, ist heute noch bewohnt. Es ist eine Berufung der Familie Kuschel, als Nachfahren ihrer Familie die Tradition fortzuführen, unter schwierigen Bedingungen, ohne Dusche, ohne Luxus sich ums elektrische Geläut der Kirche zu kümmern und fast jedes Wochenende den unzähligen Besuchern, Rede und Antwort zu stehen. Egal welcher Tourist aus welchen Landen zu uns eilt und das höchste bauliche Kunstwerk Bautzens besteigt, die Sprache unserer beiden Türmersleut versteht jeder, denn es ist die Sprache des Herzens. Lebenslust, Freundlichkeit und Herzlichkeit steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Mit einem Lachen auf den Lippen der Türmer werden Sie nach einem bezaubernden Rundumblick über die Lausitz wieder nach unten in die Stadt verabschiedet.

Eintrittspreis: 2,00 € pro Person

Da dieses Gebäude jetzt Gedenkstätte ist, werden keine Eintrittspreise erhoben.

Für nähere Informationen steht folgende Telefonnummer zur Verfügung: 03591 40474

Öffentliche Führungen finden Freitags 17:00 Uhr, Sa, So und Feiertags 14:00 Uhr statt. Diese sind kostenlos.

Eine geschlossene Führung nur für Sie, kostet bei vorheriger Anmeldung 36,00 €.

Franziskanermönch

Auf Wunsch begegnen wir während eines Stadtrundganges dem letzten Franziskanermönch der Klosterruine im Herzen der Altstadt. Möglicherweise sucht er immer noch nach seinem riesigen Eisenschlüssel, den er verlor, als er sich auf dem Weg in die Kellergewölbe befand, um die eisenbeschlagene Holztruhe zu öffnen, in welcher er heimlich irdische Kleinodien aufbewahrte von denen er sich bei Eintritt ins Kloster nicht trennen konnte. Des Nachts ergötzte er sich an dem blitzenden Geschmeide, im Schein der Fackel. Auf dem Rückweg verlor er den Schlüssel und noch heute sieht man ihn umherirren, wie er suchend seinen Blick über den Boden schweifen lässt.

Sollten wir diesem Mönch begegnen, so trägt er gewiss ein Tröpfchen hervorragenden Weines bei sich, was er sicherlich mit uns zu teilen gedenkt.

Gegen 50,00 € Aufpreis erscheint uns der Bettelmönch und erzählt uns über das Klosterleben in der Bautzener Innenstadt, über Brände, Katastrophen und von zwielichtigem Gesindel, was sich nach der Reformation, als das Kloster nicht mehr seine Bestimmung fand, eine kleine Siedlung in den verfallenen Klosterruinen baute.


Räuberhauptmann Karaseck

Dieser “Robin Hood” oder “Stülpner Karl” der Oberlausitz überfällt auf Wunsch unsere Gruppe, raubt die Mannsbilder aus, verschont die Weiber. All die ergaunerten Habseligkeiten rafft er zusammen und rennt davon. Wer nun denkt, dass er um seine “Rolex” betrogen wurde, der irrt.

Zu gegebener Zeit erscheint er uns noch einmal und um den Pfand wiederzuerlangen legen die Betroffenen eine Beichte ab. Etwas, was sich in ihrem Leben ereignet hat und sie bitter bereuen, geben sie zum Besten. Dafür bekommen sie das Diebesgut zurück. Wenn sie nichts zu beichten haben... Tja, dann hat der Räuberhauptmann eine neue Armbanduhr ...

... und das kostet dann auch noch 50,00 €


Wahrsagerei

Dieses Geheimnis lüften wir nur auf Anfrage! Wahrsagerei geschieht ausschließlich nur nach vorheriger Anmeldung!

Diejenigen unter uns, die eine Führung mit Wahrsagerei gebucht hatten, waren allesamt freudig überrascht. Es ist sehr empfehlenswert, da nur Gutes herausgelesen wird. Der Stadtrundgang gewinnt dadurch immens an Individualität.

Ist im Preis inbegriffen!


Kleine Kräuterkunde
hexe

Unser Weg führt an einem Tischchen vorbei, welches reich gedeckt ist, mit Kräutern verschiedenster Art. Vereinzelt werden kleine Tippelchen, die auf dem Tischchen stehen, angehoben und die sich darunter befindlichen Kräutlein von den Anwesenden bestimmt. Doch was verbirgt sich unter dem größten Korb?! Ist es ein besonders lichtempfindliches Kraut?! Ist es gar eine Hexe oder ein Kräuterzwerg?! Die Überraschung bleibt nicht aus!


Henker
henker

Im Hof der Ortenburg befindet sich das Hofrichterhaus. Markant für dieses Gebäude ist der beeindruckende Schornstein. Warum dieser nur so mystisch aussieht? Gar nicht so passend zum Gebäude und zu Bautzen.

Davor aufgebaut sind, während einer unserer Stadtrundgänge ein Holzblock und ein Korb zum auffangen des Kopfes. Gar gruselig anzuschauen der davor schaurige, blutbefleckte Henker.

Nun gilt es aus der Menge denjenigen herauszufinden, der die schlimme Tat begangen hat, des Bürgermeisters Töchterlein Wäsche von der Leine zu stehlen. Siehe da, unter einem Mantel der hier Anwesenden zerrt der Henker das Corpus delicti hervor. Mit Fassung schreitet der Delinquent zum Richtplatz…. Wie geht die Geschichte aus? Erschaudern die Menschen, welche die Richtstätte säumen unter dem sirrenden Geräusch des Schwertes, wenn es ...

Ach nein...

Erfahret selbst dieses belustigende Schauspiel und seht mit eigenen Augen wie es endet.

Gegen einen Aufpreis von 50,00 € erklärt sich der Henker bereit, seine Instrumente und Werkzeuge aufzubauen und Euch sein Handwerk vorzuführen.

Schon Pestärzte erschienen in unseren Rundgängen, vertrieben mit dem Rauch wohlriechender zündelnder Kräuter den Schwarzen Tod, Bäckerjungen zankten um Gebäck und Brezeln, ein Wundarzt riß einem Mann aus unserer Runde einen faulenden Zahn heraus, ein zerlumpter Bettler an einer Krücke kreuzte unseren Weg...

Was immer uns oder auch insbesondere Ihnen einfallen möge, lassen Sie es uns wissen. Wir bemühen uns den Figuren und Gestalten aus Sagen und Legenden Leben einzuhauchen, für IHRE Stadtführung, damit Sie, liebe Gäste Entspannung vom Alltag finden, mal wieder herzhaft lachen oder abschalten können.

Nicht weit von der Gedenkstätte entfernt befindet sich das Bautzener Brauhaus. Nach mehrjähriger Unterbrechung wird seit 1997 in Bautzen wieder Bier gebraut. Die neue Bautzener Brauerei ist keine Bierfabrik, sondern eine traditionelle Handwerksbrauerei in der Brauereiführungen gebucht werden können. Und in dem Biergarten haben Sie dann die Gelegenheit unter alten Kastanienbäumen in aller Ruhe ein Glas Bier zu genießen.

In diesem Hause kann auch ein fröhlicher Kegler- und Bowlingabend reserviert werden!

Kosten: Zu erfragen auf der entsprechenden Webseite.